Schach, schwarz-weiße Springer Konfrontation

Erst zu wissen, wie wir sind, hilft uns, uns zu ändern.

Der Rassismusbegriff wird heute inflationär ausgeweitet und instrumentalisiert und erfährt dadurch eine Zweckentfremdung, die seiner eigentlichen markanten Bedeutung nicht mehr gerecht wird. Er verkommt zum politischen Werkzeug, das acht- und maßlos benutzt wird.

Dieser Beitrag soll die Grundlagen von Rassismus unter Betrachtung diverser Studien darlegen und das Bewusstsein des Lesers schärfen, mit diesen Grundlagen umzugehen.

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Juden sind in Deutschland zunehmend rassistischen Anfeindungen ausgesetzt. Die Zahl der antisemitischen Straftaten nimmt rasant zu. Was in den etablierten Medien aus Angst vor dem Rassismusvorwurf oft nicht diskutiert wird: Die neue Antisemitismuswelle scheint überwiegend durch muslimische Migranten geprägt zu sein. Journalistische Beiträge über den aufkommenden Antisemitismus oszillieren stattdessen zwischen empirisch nicht fundierten Mutmaßungen und dem Verweis auf den vermeintlich größeren Antisemitismus unter der Mehrheitsbevölkerung.

Der vorliegende Beitrag soll diese journalistische Leerstelle schließen und bietet eine kurze Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse empirischer Studien zur muslimischen Judenfeindlichkeit, Überlegungen zu ihren Ursachen und eine abschließende Kommentierung der aktuellen Entwicklung.

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Als eine der ersten empirischen deutschsprachigen Studien in diesem Bereich wurden im Rahmen einer Masterarbeit autoritäre Einstellungen von 668 SchülerInnen mit besonderer Berücksichtigung der Religionszugehörigkeit gemessen. Der Fragebogen ermittelte Einstellungen zu den Themen Minderheitenfeindlichkeit, der Bedeutsamkeit der eigenen Weltanschauung, Einstelllungen zur Erziehung, Demokratie sowie Rollenbildern und Sexualität. Während die Einstellungen von SchülerInnen christlichen Glaubens und jenen ohne Religionszugehörigkeit oft nur marginal voneinander abwichen, erwiesen sich die muslimischen SchülerInnen in fast allen Bereichen als autoritärer.
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Immer mehr Menschen definieren sich hauptsächlich als Weltbürger und nicht über ihr Land oder ihre Religion. Das ist das Ergebnis einer großen Umfrage der BBC, die bei 20.000 Menschen in 18 Ländern durchgeführt wurde. Vor allem in den Ländern China, Nigeria, Peru und Indien war der Bevölkerung die Nationalität nicht besonders wichtig. 73% der Nigerianer gaben zum Beispiel an, sich als Weltbürger zu sehen.

Rückläufig ist dieser Trend hingegen in den entwickelten Industrienationen. In Deutschland war der Nationalismus seit Beginn der Befragung vor 15 Jahren noch nie so ausgeprägt wie heute. Nur 30% der Deutschen bezeichneten sich als Weltbürger.
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Im Rahmen einer Studie des WZB versuchte Ruud Koopmans herauszufinden, warum Muslime in ganz Europa zu den Schlusslichtern auf dem Arbeitsmarkt zählen. Er führte eine Umfrage mit 7000 Personen in sechs europäischen Ländern durch.

Ergebnis: Nicht die ethnische Diskriminierung und der Rassismus gegenüber Muslimen seien die Hauptgründe für die ausbleibende Integration, sondern vor allem soziokulturelle Faktoren. Fehlende Sprachkenntnisse, ausbleibende interethnische Kontakte und religiöse Wertvorstellungen sind laut Koopmans die entscheidenderen Barrieren für den Arbeitsmarkt.
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Die Länder auf der Balkanroute schließen ihre Grenzen ohne Deutschland oder Griechenland in ihre Pläne einbezogen zu haben während Merkel im Alleingang eine Flüchtlingspolitik durchzusetzen versucht, für die sie in der eigenen Bevölkerung und in den anderen EU-Staaten kaum bis keinen Rückhalt erfährt. Eine europäische Lösung gibt es nicht und wird es wenn überhaupt erst geben, wenn es schon (fast) zu spät ist.

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Der Flyer soll einen Überblick über die aktuelle Situation in der Flüchtlingskrise und Ideen für ein gemeinsames Europa bieten. Er ist in Zusammenarbeit mit zwei Jugendlichen aus einem Jugendzentrum der Arbeiterwohlfahrt für die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen konzipiert worden. Wir würden uns freuen, wenn er auch in anderen Einrichtungen Verwendung findet!

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Die Integrationspolitik in Deutschland scheitert. Die Gesellschaft ist dabei, sich zu spalten. Neben der zunehmenden Fundamentalisierung der bereits seit längerem hier lebenden Muslime erfahren auch der Rassismus und ausländerfeindliche Attitüden einen Aufschwung. Auch die nun ankommenden Menschen aus den Kriegsgebieten stellen eine große Herausforderung dar, für die integrationspolitisch viel zu wenig getan wird. Die Entwicklungen sind interdependent. Eine Politik, die sich an den Grundsätzen der Aufklärung und des Humanismus orientiert, ist längst überfällig, wenn wir an einem gemeinsamen Europa interessiert sind.
Der Text soll einen fragmentarischen Überblick über den Islam und die Muslime in Europa und vor allem in Deutschland liefern, wobei die nun ankommenden Flüchtlinge dabei nicht berücksichtigt werden können, weil die Fakten- und Studienlage noch unzureichend ist.

Gerade, weil eine differenzierte Diskussion bei diesem Thema wichtig ist, werden die getroffenen Aussagen durch (vor allem) empirische Studien gestützt. Dabei soll nicht nur der Ist-Zustand beklagt, sondern auch mögliche Ursachen von Exklusion beleuchtet werden, um Ansätze für eine konstruktivere Integrationspolitik zu liefern. Weiterlesen