Niemand überdenkt sein Weltbild gerne. Es macht uns aus und gibt uns ein Zugehörigkeitsgefühl. Die Irrationalität des Weltbildes ist dafür vollkommen unerheblich. Sogenannte kognitive Verzerrungen helfen uns dabei, wider die Fakten an unserer Meinung festzuhalten. Insbesondere politische Ansichten werden zunehmend durch Emotionen bestimmt und gefährden so den rationalen Diskurs. Weiterlesen
Juden sind in Deutschland zunehmend rassistischen Anfeindungen ausgesetzt. Die Zahl der antisemitischen Straftaten nimmt rasant zu. Was in den etablierten Medien aus Angst vor dem Rassismusvorwurf oft nicht diskutiert wird: Die neue Antisemitismuswelle scheint überwiegend durch muslimische Migranten geprägt zu sein. Journalistische Beiträge über den aufkommenden Antisemitismus oszillieren stattdessen zwischen empirisch nicht fundierten Mutmaßungen und dem Verweis auf den vermeintlich größeren Antisemitismus unter der Mehrheitsbevölkerung.
Der vorliegende Beitrag soll diese journalistische Leerstelle schließen und bietet eine kurze Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse empirischer Studien zur muslimischen Judenfeindlichkeit, Überlegungen zu ihren Ursachen und eine abschließende Kommentierung der aktuellen Entwicklung.
Als eine der ersten empirischen deutschsprachigen Studien in diesem Bereich wurden im Rahmen einer Masterarbeit autoritäre Einstellungen von 668 SchülerInnen mit besonderer Berücksichtigung der Religionszugehörigkeit gemessen. Der Fragebogen ermittelte Einstellungen zu den Themen Minderheitenfeindlichkeit, der Bedeutsamkeit der eigenen Weltanschauung, Einstelllungen zur Erziehung, Demokratie sowie Rollenbildern und Sexualität. Während die Einstellungen von SchülerInnen christlichen Glaubens und jenen ohne Religionszugehörigkeit oft nur marginal voneinander abwichen, erwiesen sich die muslimischen SchülerInnen in fast allen Bereichen als autoritärer.
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Der ganzen Welt geht es seit vier Jahrzehnten immer besser. Nie lebten die Menschen gesünder, länger, gebildeter und toleranter als heute. Vor 40 Jahren lebte noch die Hälfte aller Menschen in extremer Armut, heute ist es nur noch ein Zehntel aller Erdbewohner. Dieser Fortschritt fällt in islamischen Ländern weitaus geringer aus. Neben dem Westen ist vor allem der politische Islam als Ursache für das Leid der islamischen Welt zu nennen.
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Der christlich-islamische Gottesglauben behindert ein wissenschaftliches Verständnis der Realität. Ich meine, das gilt nicht für Kreationisten, die einen relevanten Teil der wissenschaftlich beleuchteten Realität einfach ausblenden. Es gilt für praktisch alle Gläubigen. Weiterlesen
In wichtigen gesellschaftlichen Debatten ist das Sprechen miteinander einem Sprechen gegeneinander gewichen. Das Faktum scheint dabei zur leeren Worthülse zu verkommen. Wichtiger als Wahrheiten, die eigentlich die Basis eines rationalen Diskurses stellen sollten, werden in politischen Diskursen Aussagen, die der gesellschaftlichen Positionierung dienen. Die Sprache fungiert als Distinktionsmerkmal: Wer das Falsche sagt, gehört nicht dazu. Auch gefühlte Wahrheiten werden, so lange sie bequem sind, um jeden Preis am Leben gehalten.
Nicht nur Verschwörungstheorien und Szenarien des Weltunterganges zeichnende Rechte, sondern auch linke Vertreter der Political Correctness, leisten durch das Übergehen von Fakten der politischen und gesellschaftlichen Lagerbildung Vorschub.
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Das Konzept einer „gottgelenkten Evolution“ wird als Kompromiss zwischen Kreationismus und der wissenschaftlichen Evolutionsbiologie angeboten. Mit einem wissenschaftlich begründeten Verständnis evolutionärer Prozesse ist dieses Konzept nicht vereinbar, denn alle Beobachtungen deuten auf ungelenkte Evolution hin. Zudem werfen Versuche einer Vereinigung beider Konzepte unlösbare theologische Probleme auf. Weiterlesen
Künstliche Intelligenz gilt als Hoffnungsträger für die Wissenschaft und Forschung. Andere sehen in ihr die Vorbotin der posthumanen Zeit, den Untergang der Menschheit. Fest steht: Sie wird alles verändern.
Im Internet muss man nicht viel diskutieren, um eine Vielzahl unterschiedlicher und unfairer Diskussionsmethoden kennenzulernen. Eine davon ist die Technik der Gruppenassoziation.
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Navid Kermani, deutsch-iranischer Schriftsteller und Publizist, wird zur Zeit immer wieder als Nachfolger für den derzeitigen Bundespräsidenten Joachim Gauck diskutiert. Kermani wurde mit zahlreichen Kultur- und Literaturpreisen ausgezeichnet. 2015 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Außerdem ist er Muslim.
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